Jeder kennt es: Nicht alles was man isst, wird in körpereigene Substanz umgesetzt. Anders gesagt: Stellen Sie sich vor, Sie würden von 200 Gramm Nudeln auch 200 Gramm zunehmen.
Das das nicht so ist, liegt daran, dass der Körper den Großteil der aufgenommenen Nahrung verstoffwechselt um lebenswichtige Prozesse aufrecht zu erhalten. Dazu zählt z. B. die Atmung, der Herzschlag und auch Reden und Denken.
Für diese passiven Prozesse verbraucht der menschliche Körper durchschnittlich 1800 kcal pro Tag. Dies wird als Grundumsatz bezeichnet.
Je nach körperlicher Aktivität, werden noch weitere Kalorien verbraucht, um die benötigte Energie dafür bereitzustellen. Dies nennt man den Leistungsumsatz, welcher durchschnittlich ca. 500 -1000 kcal pro Tag beträgt.
Nimmt man am Ende des Tages mehr Kalorien zu sich als man verbraucht, hat der Organismus einen Überschuss, welchen er in Masse umwandelt (Muskeln, Fett, Bindegewebe, Knochen).
Diese Regel gilt natürlich auch für andere Lebewesen. Damit ein Nutztier möglichst schnell zunimmt, muss es also stets mehr Kalorien zu sich nehmen als es verbraucht.
Wie viel Futter benötigt wird, um ein Kilo verwertbares Fleisch aufzubauen, ist dabei von Tier zu Tier unterschiedlich und hängt von Futterzusammensetzung und Haltungsbedingungen ab.
Rinder benötigen bis zu 16 kg, Hühner und Schweine weniger.
http://www.economist.com/blogs/feastandfamine/2013/12/livestock
Im Durchschnitt braucht eine Kuh ca. 12 kg Futter um 1 kg verwertbares Fleisch zu erzeugen.